Die Bürgerplattform feiert Geburtstag!

Die Bürgerplattform feiert Geburtstag!

Herzliche Einladung zu unserer Feier von 7 Jahre Stark! Im Kölner Norden zu kommen!
Am Samstag, 26.11.2022 wollen wir gemeinsam auf Erfolge und Begegnungen aus den vergangenen sieben Jahren zurückschauen und zugleich die Zukunft in den Blick nehmen:
15-17 Uhr im BiOs Inn, Rochusstraße 141, 50827 Köln
Anmeldung unter: koeln@organizing-nrw.de

 

 

Auftakt zum interreligiösen Austausch: Ein evangelischer Gottesdienst mit Gästen

Auftakt zum interreligiösen Austausch: Ein evangelischer Gottesdienst mit Gästen

Den Auftakt unserer Kampagne zum interreligiösen Austausch machte am 13.3.2022 die Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf mit dem „evangelische Gottesdienst mit Gästen“, den wir in der Epiphaniaskirche gefeiert haben. Die Sonne strahlt durch die großen Fenster des Foyers der Kirche, als Georg Kanonenberg, Prädikant der Ev. Kirchengemeinde Bickendorf, zusammen mit Ulrike Hilbrig und Organizer Ole Reichardt die Tische für den anschließenden Empfang nach draußen stellt. Viele Monate Vorbereitung waren diesem Moment vorausgegangen, in denen VertreterInnen von lokalen muslimischen Gemeinden, der liberalen jüdischen Gemeinde, katholischer Gemeinden und nicht religiös gebundenen Gruppen miteinander geplant und diskutiert haben. Auch wenn alle großes Interesse an dem Austausch haben, ist so ein Vorhaben nicht ganz einfach. Viele Organisationsstrukturen sind involviert und da die gegenseitige Teilnahme an Feierlichkeiten für viele Gemeindemitglieder etwas Neues darstellt, galt es auch Bedenken auf dem Weg zuvorzukommen und Gemeinsames zu betonen. Denn im Hintergrund machen die Corona-Pandemie, politische Veränderungen und andere Bewegungen in der Gesellschaft manche gemeinsame Aktivität komplizierter.

Georg Kanonenberg, der als Prädikant den Gottesdienst leitete mit einer Vertreterin einer katholischne Gemeinde und dem Imam einer nahegelegenen muslimischen Gemeinde

Georg Kanonenberg, der als Prädikant den Gottesdienst leitete mit einer Vertreterin der benachbarten katholischne Gemeinde und dem Imam einer nahegelegenen muslimischen Gemeinde

Doch an diesem Sonntag gelingt etwas, was in den letzten Monaten selten war. Um die 50 Menschen kommen zusammen und feiern gemeinsam Gottesdienst. Mit dabei sind auch internationale Gäste von Community Organizing Projekten aus Amsterdam und Turin, die zu einem Austauschprogramm nach Köln gereist sind. Im Foyer der Kirche werden bereits Suppe und Hummus bereitgestellt als die an diesem Tag so vielfältigen Gruppe an Gottesdienstbesuchenden aus allen Richtungen eintreffen. Dann eröffnet Georg Kanonenberg den bis zum Schluss lebendigen Gottesdienst und alle machen mit.

Gäste eines Community Organizing Projekts aus Amsterdam bereicherten den Gottesdienst mit Klavierspiel und Gesang

Gäste des Community Organizing Projekts aus Amsterdam bereicherten den Gottesdienst mit Klavierspiel und Gesang

Besonders intensive Momente erlebten wir, als der Imam der Kubamoschee Sami Sinir zusammen mit Georg Kanonenberg und Susanne Goßmann von der katholischen Gemeinde Bickendorf-Ossendorf das Friedensgebet der Söhne Abrahams vortrugen sowie während der offenen Fürbitten, als alle anwesenden Menschen spontan dazu aufgerufen wurden vorzutragen, was ihnen für die Gemeinschaft auf dem Herzen liegt. Wir hörten sehr persönliche kurze Gebete in unterschiedlichen Sprachen und aus den unterschiedlichen Religionen. Abgerundet wurde der Gottesdienst durch das Gesangssolo von Ulrike Hilbrig.

Im Anschluss sitzen alle noch lange vor der Kirche zusammen und tauschen sich aus. Dabei entstehen tiefe Gespräche, die in diversen Terminen ihre Fortsetzung finden werden.

Vor der Kirche aßen die TeilnehmerInnen noch gemeinsam und tauschten sich aus.

Nach dem Gottesdienst blieben die Gäste noch lange bei bestem Frühlingswetter zusammen um gemeinsam zu essen und sich auszutauschen

Gäste aus Amsterdam und Turin in Köln: Start des Erasmus-plus Austausch „CONCEIVE“*

Gäste aus Amsterdam und Turin in Köln: Start des Erasmus-plus Austausch „CONCEIVE“*

Community Organizing Projekte aus Amsterdam in den Niederlanden und Turin in Italien waren vom 11.-13.3.2022 bei der Kölner Bürgerplattform zu Gast. Außerdem waren VertreterInnen der Berliner Bürgerplattformen und der Duisburger Bürgerplattform DUaktiv mit dabei, um sich kennenzulernen und voneinander zu lernen.

Gruppen besuchen Orte, an denen STARK! aktiv ist

Am Freitagnachmittag kamen unsere Gäste aus verschiedenen Richtungen in Köln an. Erster Stopp war der Pariser Platz in Chorweiler, an dem wir schon viele Aktionen durchgeführt haben. Weiter ging es zur Ditib Zentralmoschee Chorweiler in Feldkassel. Wie immer empfing die Gemeinde die Gäste und die anderen Mitglieder der Bürgerplattform sehr aufmerksam zu einer Führung durch ihre Moschee und überraschte alle noch mit hausgemachten Lahmacun. Für einige Gäste war es der erste Besuch in einer Moschee und für alle gemeinsam ein beeindruckendes Erlebnis.

Im Jugendraum der DITIB Zentralmoschee Chorweiler empfing uns die Gemeinde.

Stadtführung zu klassischen Kölner Highlights 

Am Samstag stand zuerst eine Stadtführung durch die Kölner City auf dem Programm, wobei der Dom natürlich nicht fehlen durfte. Besonderen Eindruck haben St. Ursula und die goldene Kammer mit ihren angeblichen Knochen der 11000 Jungfrauen gemacht. Am Nachmittag trafen wir uns in Bilderstöckchen wieder, wo die Wohnkampagne von 2019 vorgestellt wurde. Weiter ging es bei der Afrikanischen Gemeinde Köln in Braunsfeld. Hier gab Organizer Tobias Meier einen Workshop zum Thema „Power“.

Menschen aus Turin, Amsterdam, Berlin, Duisburg und Köln arbeiten gemeinsam heraus, wo Machtzentren in ihren Städten verteilt sind.

Menschen aus Turin, Amsterdam, Berlin, Duisburg und Köln arbeiten gemeinsam heraus, wo Machtzentren in ihren Städten verteilt sind.

Feierlicher Abschluss in der Epiphaniaskirche bei der Evangelischen Gemeinde Bickendorf

Den würdigen Abschluss machte am Sonntag ein Besuch in Bickendorf, wo wir zunächst am neu gestalteten Spielplatz von der dazugehörigen Kampagne aus den Jahren 2016/17 berichteten und dann am „evangelischen Gottesdienst mit Gästen“ der Ev. Kirchengemeinde Bickendorf teilnahmen. Hier kamen VertreterInnen evangelischen, muslimischen und katholischen Glaubens sowie nicht religiös gebundene Menschen zusammen. Der Gottesdienst ist Auftakt unserer Kampagne zum interreligiösen Austausch, bei der wir über das Jahr an diversen Festen der Gruppen der Bürgerplattform teilnehmen werden.

Die Idee für diesen europaweiten Organizing-Austausch ist bereits 2021 entstanden und wird durch das Programm Erasmus+ ermöglicht, das EU-weiten Austausch auch für Erwachsene und Berufstätige ermöglicht. Im Lauf des Jahres werden auch die Gegenbesuche in Turin und Amsterdam stattfinden.

*Conceive = Community Organizing Networks to Create a European Innovation Vector for Engagement

Evangelischer Gottesdienst mit Gästen

Evangelischer Gottesdienst mit Gästen

Herzliche Einladung!

Die Gruppen und Gemeinden der Bürgerplattform STARK! im Kölner Norden wollen sich dieses Jahr gegenseitig besuchen. Im Zusammenhang mit diesem interreligiösen und interkulturellen Austausch lädt die evangelische Kirchengemeinde Bickendorf ein zu einem interaktiven Dialoggottesdienst.

Und wenn alles klappt, werden katholische-evangelische-muslimische-atheistische, italienische-deutsche-niederländische Menschen im Zusammenhang mit dem Gottesdienst am 13. März feiern. Anschließend soll es ein gemeinsames Mittagessen geben. Da wird Zeit und Gelegenheit für persönliches Kennenlernen und weiteren Austausch sein.

Wann? Sonntag, 13.März um 10:45 Uhr

Wo? Epiphaniaskirche, Erlenweg 39, 50827 Köln-Bickendorf

! Es gilt 3G !

Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf
Epiphaniaskirche
Erlenweg 39
Prädikant Georg Kanonenberg
https://www.gemeinde-bickendorf.de/

g.kanonenberg@gemeinde-bickendorf.de

Seminar zur Landtagswahl NRW 2022 für „Erstwahlhelferinnen und -helfer“

Seminar zur Landtagswahl NRW 2022 für „Erstwahlhelferinnen und -helfer“

Bei jeder Wahl gibt es junge Menschen, die zum ersten Mal das Recht haben ihre Stimme abzugeben: Die ErstwählerInnen! Demokratie ist jedoch kein Selbstläufer. Die Wahlbeteiligung junger Menschen fällt vergleichsweise niedrig aus. Wenn wir bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein nachhaltiges Interesse für die Demokratie wecken, können wir solchen Trends entgegenwirken. Deshalb haben wir uns entschieden, dieses Jahr bei dem Projekt Erstwahlhelfer mitzumachen. Wir bilden Jugendliche und junge Erwachsene zu WahlhelferInnen aus und begeistern sie so für die Demokratie.

Unser Seminar richtet sich vor allem an junge Menschen zwischen 18 und 25, die als Wahlhelfende die Landtagswahl am Sonntag, 15. Mai 2022 unterstützen möchten. Für dieses Projekt kooperieren wir wieder mit der Karl-Arnold-Stiftung und erstmalig mit Kolping Jugendwohnen Köln-Mitte als Durchführungsort.

Eine offene Durchführung für einzelne TeilnehmerInnen und kleine Gruppen findet statt am

Samstag, 26. 3. 2022 von 09:00 -17:00 Uhr

Ort: Kolping Jugendwohnen, Köln-Mitte (weitere Informationen bei Anmeldung)

Zwei ausgebildete TeamerInnen begleiten die TeilnehmerInnen durch den Workshop.

 

Der Seminartermin passt nicht? Sie haben eine ganze Gruppe, die Interesse hat? Ein Einsatz als WahlhelferIn kommt nicht in Frage oder einige TeilnehmerInnen sind nicht zwischen 18 und 25? Sprechen sie uns gerne an! Unser aller erstes Ziel ist die politische Bildung, daher sind alle Interessierten herzlich willkommen. Kontakt. Neele Behler: neele.behler@organizing-nrw.de, 0163 879 1998

Auch weitere Durchführungen des Seminars für ganze Gruppen sind in Absprache möglich!

Wir führen das Seminar als Kooperationspartner des Haus Rissen, politischer Bildner aus Hamburg, durch. Dort wurde das Konzept entwickelt. Mehr Infos zum Projekthintergrund finden Sie hier: https://www.erstwahlhelfer.de

Erfolg für Kampagne #kölnmussreden: Mehr Geld für Arbeit gegen Alltagsdiskriminierung!

Erfolg für Kampagne #kölnmussreden: Mehr Geld für Arbeit gegen Alltagsdiskriminierung!

Unsere Arbeit mit dem Bündnis „Gemeinsam gegen Alltagsdiskriminierung in Köln“ trägt erste Früchte – die städtischen Haushaltsmittel für Antidiskriminierungsberatung werden angehoben!

Am 9.11. wurde im Kölner Rat der Haushalt für das Jahr 2022 beschlossen. Darin enthalten ist eine Erhöhung des Zuschusses für die Antidiskriminierungsbüros um 100.000€. Außerdem wird der städtische Etat zur Förderung von antirassistischen und rassismuskritischen Projekten um weitere 50.000€ erhöht und Gelder für eine Personalstelle in der Kölner Verwaltung bereitgestellt, an die sich von Rassismus und Diskriminierung betroffene Personen wenden können. Damit ist die erste unserer drei Forderungen an die Kölner Kommunalpolitik erfüllt worden!

Dies ist möglich geworden, weil sich nicht nur das von STARK! initiierte Bündnis für dieses Thema einsetzt, sondern auch viele andere Akteure der Zivilgesellschaft – zum Beispiel die Antidiskriminierungsberatungsstellen und der Integrationsrat – seit Jahren auf eine unzureichende Ausstattung der Beratungsstellen aufmerksam machen.

3-Punkte-Vereinbarung im Anschluss an digitale Aktion #koelnmussreden mit über 60 Vertreter:innen von Organisationen der Kölner Zivilgesellschaft und den demokratischen Kölner Ratsfraktionen

Gemeinsam luden wir am 29.04.2021 mit über 40 Organisationen, Gemeinden, Vereinen und Initiativen zur Aktion #koelnmussreden ein. In einer Zoom-Konferenz mit über 60 Teilnehmenden trafen die Vertreter:innen von Bündnis 90 / Die Grünen, CDU, SPD, Die Linke, FDP und Volt auf ein gut vorbereitetes Bühnen-Team und ein interessiertes Publikum aus den beteiligten Gruppen. Sechs Betroffene haben ihre konkreten Erfahrungen von Alltagsdiskriminierung vorab in Videos aufbereitet, die in der Aktion vorgestellt wurden. Ihre Geschichten führten allen 61 Anwesenden noch einmal die Dimensionen des Themas unmittelbar vor Augen. Die Videos sind auch über den Instagramkanal @stark_koeln abzurufen (https://www.instagram.com/stark_koeln/channel/). Das Bündnis forderte unter anderem, die freien Antidiskriminierungsberatungsbüros besser finanziell auszustatten, die schon lange in der Erarbeitung befindliche Antidiskriminierungsrichtlinie für die Kölner Verwaltung zu verabschieden und Sanktionsmechanismen für diskriminierende Unternehmen der Privatwirtschaft zu entwickeln.

Die Zusagen der Kommunalpolitiker:innen wurden daraufhin in einer 3-Punkte-Vereinbarung festgehalten, von denen der erste Punkt – die Bereitstellung von mehr Haushaltsmitteln für Antidiskrminierungsberatung – jetzt mit dem Haushaltsbeschluss erfüllt wurde.

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